Sieg in letzter Minute verschenkt
BFV 08 - FC Hertha 03 Zehlendorf 2:2 (0:1)
Bitter. Unsere Frauen geben eine 2:1 Führung in letzter Minute aus der Hand. Gegen den Aufsteiger aus der Hauptstadt entwickelte sich ein munteres Spiel auf schwer bespielbaren Boden. Die erste Hälfte geht chancenmäßig klar an die Gastgeberinnen. Magdalena Fiedler mit einem Schuß aus 14 Meter knapp am Tor vorbei, Celine Wendisch aus 10 Metern und Katharina Kögler völlig frei allein vor der Berliner Torhüterin hatten dabei die besten Chancen, verpassten es aber den Ball über die Linie zu bringen. So war es ein gefährlicher Angriff der den Gegentreffer durch Isabella Trincia in der 28.Spielminute brachte. Doch unsere Mädels spielten gut gegen den Ball und ließen weitere Chancen bis zur Halbzeit nicht zu. Anders im
ersten Drittel der zweiten Halbzeit. Da hatten die Mädels von Zehlendorf gleich dreimal die Chance auf 2:0 zu erhöhen. Doch zweimal landete der Ball in den Armen von Laura Werner und einmal am Pfosten. Danach die beste Phase der Platzbesitzerinnen.
Nach drei schon guten Möglichkeiten war es Katharina Kögler in der 69.Minute mit einem Elfmeter, die den Ausgleich erzielte. Dabei fand der Ball erst über den Umweg rechter Pfosten, linker Pfosten ins Tor. Zwei Minuten später legte Leonie Gries mit einem
Kopfball nach und der Rückstand war in eine Führung umgewandelt worden. Und der BFV blieb dran, wollte die Entscheidung. Die größte Möglichkeit wiederum durch Leonie Gries. Doch diesmal stand noch eine Berliner Spielerin auf der Linie und konnte
den Kopfball zum 3:1 aufhalten. Zehlendorf riskierte in den letzten 10 Minuten alles. Hatte dabei schon zwei gute Möglichkeiten den Ausgleich zu erzielen. Dieser fiel dann zum Ärger der Einheimischen in letzter Minute der Nachspielzeit. Nach einem Foul an Veronika Masova ertönte kein Pfiff. Zehlendorf spielte schnell weiter und ein unterschätzter Diagonalpass erreichte Emily Urbscheit. Diese blieb cool und schob zum Endstand von 2:2 ein.
Trainerfazit: Es ist sehr ärgerlich, wenn man kurz vor dem Abpfiff den Ausgleich bekommt. Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt. Haben uns viele gute Torsituationen geschaffen. Dabei aber die letzte Gallichkeit vermissen lassen. Nach anfänglichen Problemen in der
2.Halbzeit, wo wir Glück hatten, nicht höher in Rückstand zu geraten, haben wir ab der 60.Minute richtig gut Druck gemacht und dabei die Berlinerinnen zu Fehlern gezwungen. Wir haben uns dafür mit zwei Toren belohnt. Die Mädels haben kämpferisch alles gegeben.
Beim 2.Gegentor haben wir nicht gut ausgesehen und uns für ein ordentliches Spiel nicht belohnt.