NOFV Frauen-Regionalliga Nordost - Hinrundenauswertung
Auch unsere Drittligafrauen konnten ihre Hinrunde nicht wie geplant beenden. Das letzte Heimspiel des Jahres gegen Ligaprimus Viktoria Berlin fiel den Witterungsverhältnissen zum Opfer, trübt aber keinesfalls das tolle Abschneiden im Kalenderjahr 2022. Danke an Trainer Tino Gottlöber für den Großteil der Zuarbeiten.
- Tabelle
Unsere Regionalligafrauen können auf eine tolle Hinrundentabelle blicken. Nach einem etwas holprigen Start gelang am fünften Spieltag der erste Saisonsieg, es folgten vier weitere und Tabellenplatz sieben unterm Weihnachtsbaum. Auch wenn der 1.FFV Erfurt mit einem Spiel weniger auf dem Konto noch vorbeiziehen könnte, sind die 19 Punkte aus 12 Spielen mit dem positiven Torverhältnis von 25:18 eine tolle Bilanz. Der sensationelle Heimsieg gegen Union Berlin, aber auch die Punkteteilungen gegen Magdeburg oder Jena zeigen, dass unsere Mädels in ihrer mittlerweile sechsten Drittligasaison nicht nur gegen die 'Kleinen', sondern auch gegen die Topteams der Liga durchaus mithalten können. Auf den ersten möglichen Abstiegsplatz 10 (abhängig von der Aufstiegsrelegation und den möglichen NOFV-Absteigern der 2. Bundesliga) hat man aktuell sechs Zähler Vorsprung.
- Fairplay-Tabelle
In der Fairplay-Tabelle der Frauen-Regionalliga Nordost liegt das Team von Tino Gottlöber auf dem elften von 14 Plätzen. Beim Blick auf die Kartenverteilungen nicht nur unseres BFV, sondern der gesamten Liga, kann man allerdings keinesfalls von unfair oder Ähnlichem sprechen. Unsere Mädels kassieren im Schnitt weniger als eine (gelbe) Karte pro Begegnung, etwas "aufpoliert" wird die Quote dann aber doch von den Verwarnungen für unser engagiertes Trainerteam ;-)
- Karten-Statistik (mannschaftsintern)
All zu viel gibts bei der internen Kartenstatistik aufgrund der generell niedrigen Anzahl an Verwarnungen auch gar nicht zu sagen. Der Maximalwert von drei gelben Kartons in 12 Ligaspielen zeugt beim Blick auf die persönlichen und Mannschaftsstatistiken von einer fairen, soliden und effektiven Innenverteidigerin. Das keine unserer Mädels vor Spielende von den Unparteiischen zum Duschen geschickt wurde, untermauert die Fairness der Mannschaft, auch wenn das Trainerteam sich in der ein oder anderen Situation mit Sicherheit schon mal über eine etwas härtere Gangart "freuen" würde (Aussage bitte richtig einordnen!).
- Torjäger-Tabelle
In der Torjäger-Tabelle können wir uns über eine Platzierung in den Top-4 der Liga freuen. Top-Torschützin Aylin Yaren hat bereits jetzt genauso oft ins Schwarze getroffen wie in der gesamten letzten Saison, wird mit ziemlicher Sicherheit auch am Ende der Saison ganz oben stehen und ihre Erst- und Zweitligaerfahrungen bei einer verletzungsfreien Rückrunde weiterhin unter Beweis stellen. Unsere Torjägerin vom Dienst heißt auch in dieser Saison Anna Salzmann. 21/22 "reichten" dafür noch fünf Saisontreffer, heuer steht unsere Nummer 33 bereits bei neun Toren und liegt damit auf Tuchfühlung mit den Treppchenplatzierungen.
- Torjäger (mannschaftsintern)
Mannschaftsintern hat Anna damit logischerweise die Nase vorn, die weiteren 16 Tore teilen sich auf sieben weitere Spielerinnen auf. Innenverteidigerin Leonie Gries zeigt ihre Abschlussqualitäten bevorzugt bei Standardsituationen ... fragt mal beim 1.FC Union Berlin nach ;-). Nadine Rinke wäre sicherlich auch eine Kandidatin für die Region von Anna Salzmann gewesen, verpasste aber krankheitsbedingt mehr als die Hälfte der Ligaspiele. Veronika Masova, Celine Wendisch und Katharina Zippack stehen mit jeweils zwei Treffern in der Torschützenstatistik der Frauen-Regionalliga, Magdalena Fiedler und Katharina Kögler komplettieren mit ihren jeweils einem Treffer unsere bislang erfolgreichen Torschützinnen der Hinrunde
- Einsatzzeiten (mannschaftsintern)
Am Ende der vergangenen Saison 21/22 noch um 39 Spielminuten von Nadine Salzer geschlagen, krallt sich aktuell auch in der mannschaftsinternen Einsatzstatistik unsere Nummer 33 den Platz an der Sonne. Zusammen mit Magdalena Fiedler stand sie in allen 13 Pflichtspielen der ersten Saisonhälfte auf dem Platz und verpasste aufgrund ihrer Auswechslung in der 89. Minute beim Auswärtssieg gegen den SFC Stern lediglich eine einzige Minute. Mit etwas Abstand folgen Emma Schmidt auf Platz zwei und Katha Kögler zusammen mit Celine Wendisch auf dem Bronzerang. Pechvogel der Hinrunde ist wahrscheinlich unser Neuzugang Paula Klemm. Aufgrund ihres Kreuzbandrisses in der Vorsaison konnte sie erst spät in den Spielbetrieb einsteigen und verletzte sich gleich in ihrem ersten Einsatz nach nicht mal einer Viertel Stunde erneut am Knie. 2023 kann quasi nur besser werden und wird es auch, versprochen.
Wir hoffen, unser Überblick über die Statistiken der Frauen-Regionalliga-Hinrunde hat Euch gefallen und ihr seid auch schon gespannt, welche Veränderungen und Erkenntnisse der übrige Saisonverlauf mit sich bringen wird.