
Sa. 21.09.2019 - 13:30 Uhr
Volksbank Sportpark
Clara-Zetkin-Straße 4
01877 Bischofswerda
Tore:
1:0 Graf (10.)2:0 Mack (81.)
Aufstellung:
Birnbaum
Kießling
Zille
Treu (63.)
Shubitidze (83.)
Klotke
Meinel
Graf (81.)
Sanin
Mack
Merkel (C)
Trainer: Wonneberger
Wollert
Einsiedel
Fiegen
Reiniger
Hollwitz (C)
Hentschel
Brechler (46.)
Gawe
Jahn (63.)
Sinan (72.)
Schmidt
Trainer: Lehmann
Wechselspieler:
81. Schack
83. Mattern
63. Griesbach
72. Schöps
Spielbericht:
BFV 08 beendet NiederlagenserieFred Wonneberger und sein Co-Trainergespann feierte am 9. Spieltag den ersten Sieg. Vor 369 Zuschauern im Volksbank Sportpark gehörten den Gästen aus Berlin die ersten Ballkontakte. Bischofswerda stand gut geordnet, sodass Lichtenberg oft zu langen Bällen gezwungen wurde. Den eigenen Ballbesitz spielte der BFV 08 konzentriert aus. So führte einer der ersten gezielten Angriffe zur Führung für den BFV 08. Frank Zille konnte sich auf der linken Seite gegen zwei Gegenspieler behaupten und leitete den Ball auf Mack weiter. Dieser suchte den tiefen Laufweg in den Strafraum und hatte den Blick für den Mitspieler. Graf löste sich im Zentrum von seinen Gegenspielern und verwertete die flache Eingabe von Mack zum 1:0 (10.)! Beflügelt von der frühen Führung spielter der BFV aus einer geordneten Defensive munter nach vorn. Nach gutem Zusammenspiel von Meinel, Shubitidze und Graf wurde Frank Zille bedient, der mit Tempo durch die gegnerische Abwehr dribbelte. Reiniger wusste sich nur mit einem Foul zu helfen und sah dafür folgerichtig die rote Karte (17.). Von nun an bestimmte der BFV 08 die Partie. Doch Lichtenberg 47 stellte den Spielverlauf beinahe durch die gefährlichen Standards auf den Kopf. Birnbaum und Meinel verteidigten die Führung. Kurz vor der Pause dann die beste Chance für Lichtenberg. Nach einem Ballverlust auf der linken Seite flanke Sinan scharf in den BFV-Strafraum, aber Brechler konnte den Ball nicht über die Linie drücken.
Zum zweiten Druchgang kamen die Gäste aus Berlin trotz Unterzahl besser ins Spiel. Lichtenberg veränderte nun das eigene Spiel und versuchte es mit langen Diagonalbällen auf den eingewechselten Junge-Abiol. Die zweite wirkliche Torchance ergab sich jedoch wieder aus einer Flanke von Einsiedel. Patrik Jahn wurde beim Kopfball von Meinel und Sanin gestört und konnte den Ball somit nur touchieren (61.). Die Partie entwicklete sich nun deutlich offener als noch im ersten Durchgang. Der BFV stand defensiv jedoch weiterhin stabil und kam durch Tempogegenstöße gefährlich vor das Lichtenberger Tor. Zunächst vergab Shubitidze den ersten Matchball, als er frei auf Gästetorwart Wollert zulief. Beim Versuch den Keeper zu umkurven, blieb er jedoch am Fuß des Hüters hängen (67.). Kurz darauf setzte Graf den Ball nach einem tollen Spielzug über die rechte Seite an den Pfosten. Lichtenberg war in der Folge nur durch Standards gefährlich. Jeder Freistoß wurde hoch in den BFV-Strafraum geschlagen. Noch einmal kam Junge-Abiol vor Birnbaum mit dem Kopf an den Ball, konnte das Leder jedoch nicht entscheidend unter die Querlatte drücken (80.). Im Gegenzug machte der BFV den Deckel drauf. Über Klotke und Zille gelang der Ball auf den tief gelaufenen Graf. Dieser sah Mack, der im Vollsprint aus der eigenen Hälfte nach vorn eilte. Den Querpass verwandelte Mack dann souverän zum 2:0 (81.). Somit feiert der BFV 08 den langersehnten ersten Saisonsieg!
Lichtenberg-Trainer Uwe Lehmann: "Das Spiel verlief sehr unglücklich, weil wir unsere vielen Kopfballchancen nach Standards und Flanken nicht genutzt haben. Bischofswerda hat seine Konter-Angriffe sehr gut ausgespielt. Zum Platzverweis will ich weder dagegen noch dafür etwas sagen. Wenn du dann knapp 75 Minuten in Unterzahl bist, muss man akzeptieren, dass man nicht alles ganz so gut mehr verteidigen kann."
Bischofswerda-Coach Fred Wonneberger: "Ich bin eigentlich kein Freund davon, wenn der Gegner so früh in Unterzahl gerät, weil dann meistens jeder mehr macht. Trotzdem hat es uns heute ein Stück geholfen. Das war ein schöner Tag, perfekt noch nicht ganz. Dafür kann man das alles noch besser gestalten. Aber ich glaube an den Klassenerhalt, sonst bräuchte ich den Job nicht machen."